"Der Himmel auf Erden“ ist die kurze und treffende Bezeichnung für das Piemont, zumindest für diejenigen, deren Leidenschaft ausgezeichnetes Essen und hervorragender Wein ist. Doch in der „Heimat des weissen Trüffels“ gibt es nicht nur über 50 Guide Michelin Restaurants, wo man genussvoll schlemmen kann, sondern auch kulturell- und naturbegeisterte Besucher kommen voll auf ihre Kosten!
Das Piemont ist ein wahres Paradies für Geniesser, Naturverbundene und Kulturbegeisterte - Zeit, die Region zu entdecken...
Seien dies die sanften Landschaften inmitten der Weinberge, wo auf fast jedem Hügel kleine Dörfer thronen, teilweise nur wenige Häuschen, immer mit einer sich in den Himmel reckenden Kirchturmspitze, und man unweigerlich das Gefühl hat, hier sei die Zeit stehen geblieben.
Weinberge, auf denen so berühmte Tropfen wie Barolo oder Barbaresco gedeihen, verführen zu ausgedehnten Spaziergängen oder Wanderungen. Fahrradtouren werden durch den steten Wechsel von Ebene und Höhe zum abwechslungsreichen Erlebnis. Weitläufige Weingüter, wo die edlen Trauben degustiert werden können, pittoreske Dörfer, in denen es vieles zu bestaunen gibt: Bogengänge, verwinkelte Gassen, steile Treppen ins Nirgendwo, Kirchen und Paläste.
Im Piemont liegt die Heimat der DOCG Barolo und Barbaresco, aus denen einige der besten Weine Italiens stammen. Insgesamt umfasst das Piemont 42 DOC und 7 DOCG Gebiete (Asti, Barbaresco, Barolo, Brachetto d´Acqui, Gattinara, Gheme, Gavi), die aus einer Jahrhunderte alten Tradition für Weinbau entstanden sind.
Wie in vielen Weinregionen Italiens werden auch im Piemont viele verschiedene Rebsorten angebaut, wie Arneis, Barbera, Dolcetto, Freisa oder Moscato, aber der unangefochtene Star der Region ist der Nebbiolo, Basis für die berühmten Barbarescos und Barolos. Nur hier entstehen daraus Weltklasseweine mit mächtigen Tanninen und großem Lagerpotenzial.